Auch in Bezug auf Krankenhauskeime, wie MRSA-Erreger, handelt das Klinikum nach einem konsequenten Schema zur Beseitigung von Krankenhauskeimen bewusst mit präventiven Maßnahmen.
Methicillin-Resistente-Staphylococcus-Aureus Stämme sind Erreger, die sich in den Nasenvorhöfen des Menschen befinden können und von dort aus auch auf andere Bereiche des Körpers übergreifen.
MRSA-Erreger weisen eine Resistenz gegen viele Antibiotika auf und schränken Therapiemöglichkeiten dadurch erheblich ein. Zudem besitzen sie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und Wärme und sind auch auf unbelebter Oberfläche (z. B. Kittel, Oberflächen von Geräten und Instrumenten) monatelang lebensfähig.
Schon bei der Aufnahme wird auf besonders gefährdete Gruppen bezüglich des Krankenhauskeims MRSA geachtet:
Patienten...
tragen diese Keime beispielsweise sehr viel häufiger als andere Menschen in sich.
Ebenso erfolgt ein Screening auf unserer Neonatologie bei den Frühgeborenen und deren Mutter, um eine Infektion der Früh- und Neugeborenen im Intensivbereich zu verhindern.
Um nach der Aufnahme abzuklären, ob ein Patient mit den Problemkeimen besiedelt ist, wird ein Schnelltest auf MRSA durchgeführt. Nach weniger als zwei Stunden ist dessen Ergebnis bereits ausgewertet, sodass bei positiver Testung schnellstmöglich die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden können.
Eine prophylaktische Isolierung von Patienten bei denen ein MRSA-Screening durchgeführt wird, ist bis zum Nachweis eines MRSA-Erregers nicht erforderlich.
Neu- und Frühgeborene sowie deren Mutter werden neben MRSA auch auf MRGN abgestrichen.
Um der Verbreitung von MRSA effektiv entgegenwirken zu können, handelt das Heidekreis-Klinikum nach einem konsequenten Schema zur Beseitigung von Krankenhauskeimen:
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Hygiene
Birgit Eulig
Staatlich anerkannte Hygienefachkraft
Tel.: 05191 602-3444
Christoph Widemann
Staatlich anerkannte Hygienefachkraft
Tel.: 05191 602-3445
Sabrina Sandtvos
Fachpflegerin für Hygiene und Infektionsprävention
Tel.: 05161 602-1445