Chirurgen in einem Operationssaal

Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie

Heidekreis-Klinikum

Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie

Aktuell werden jährlich ca. 375.000 Weichteilbrüche operiert. Damit zählen diese Operationen zu den häufigsten Eingriffen, die Chirurgen durchführen.
Bei Hernien liegt eine krankhafte Lücke der Bauchwand (Bruchpforte) vor, durch die sich das Bauchfell (Bruchsack) und Bauchinhalt vorwölben können. Sie treten an typischen Schwachstellen der Bauchwand auf.
Die Fachabteilung für Allgemein- und Viszeralchirugie am Heidekreis-Klinikum besitzt seit 2015, aufgrund großer chirurgischer Erfahrung und Expertise in der Hernienchirurgie, das „Siegel für qualitätsgesicherte Hernienchirurgie" der deutschen Herniengesellschaft (DHG) und wurde 2020 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zum Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie zertifiziert. Unsere Behandlung richtet sich nach den Leitlinien der deutschen und europäischen Herniengesellschaft.

Unser Anspruch: Jeder Patient wird individuell beraten und leitliniengerecht mit der für ihn bestmöglichen Operationsmethode versorgt.

Kontakt

Sekretariat: Inge Fangmann
Telefon: 05161 602-1411
Fax: 05161 602-1480

E-Mail schreiben

Anmeldung und Terminvereinbarung

Herniensprechstunde Tel.: 05161 602-1472

Wussten Sie schon?

 

Umgangssprachlich wird oft das Wort „Leistenbruch" oder „Bauchwandbruch" verwendet, obwohl das Gewebe nicht wie bei einem Knochenbruch „gebrochen" ist.
Vielmehr bemerkt der Patient häufig eine Vorwölbung an der Bauchwand, in der Fachsprache „Hernie" (griechisch für Knospe) genannt.

Wir operieren minimal-invasiv

 

Als ebenfalls in der minimal-invasiven Chirurgie zertifiziertes Zentrum führen wir einen Großteil der Eingriffe laparoskopisch durch. Ebenso werden neue, etablierte, innovative Operationsverfahren der Hernienchirurgie eingesetzt.

Herniamed sichert Qualitätsstandards deutschlandweit

 

In den Vorgesprächen zur Operation werden Sie auch über die Qualitätssicherungsstudie „Herniamed" informiert. Ihre Teilnahme an der Studie dient der Qualitätssicherung in Deutschland, denn das Register für alle Hernienformen in Deutschland wird dadurch weiter ausgebaut. Sie bekommen dazu nach einem, fünf und nach zehn Jahren einen Fragebogen zugeschickt, in dem nach Ihrem Befinden und den Befunden nach der Hernien-OP gefragt wird. Die Ergebnisse werden wiederum anonymisiert in die Studie eingepflegt.
Jede teilnehmende Klinik erhält eine jährliche Auswertung über die Anzahl und die Qualität der erbrachten Operationen. Operationsverfahren und Materialien unterliegen so einer stetigen Qualitätsüberprüfung.
Wenn Sie mehr über die Studie erfahren möchten, können Sie weitere Informationen unter www.herniamed.de erhalten.

Behandlungsablauf

 

Wir begleiten Sie Schritt für Schritt und stehen Ihnen für all Ihre Fragen rund um die Behandlung von Hernien zur Verfügung:

Zunächst findet ein Termin in unserer ambulanten Sprechstunde statt. Wir beraten Sie ausführlich über die zu empfehlende Therapie. Es kann im Anschluss ein OP- bzw. Aufnahmetermin vereinbart werden.

Viele Operationen werden ambulant durchgeführt. In der Regel wird auch die Operationsvorbereitung ambulant durchgeführt, so dass Sie erst am OP-Tag ins Krankenhaus kommen.

Bei einer ambulanten Operation wird der Patient am selben Tag operiert und entlassen. Bei einer Operation unter stationären Bedingungen wird der Patient in der Regel am Aufnahmetag operiert und anschließend durch ein eingespieltes Team auf der chirurgischen Station weiterbehandelt.

Sie erhalten ein Entlassungsgespräch und einen Entlassungsbrief mit individuellen Verhaltensempfehlungen.

Wir sind zertifiziert:

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