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Heidekreis-Klinikum

„Das HKK hat ein Zeichen gesetzt: Wir werden wahrgenommen.“

Insgesamt 36 Grüne Damen und Herren (GD+H) gibt es in den Standorten Soltau und Walsrode des Heidekreis-Klinikums. Dieser ehrenamtliche Besuchsdienst wird durch die Evangelische Kranken- und Alten-Hilfe e.V. (eKH) getragen. Bundesweit engagieren sich rund 8.000 Grüne Damen und Herren der eKH, die ökumenisch arbeitet, in 530 Gruppen in Krankenhäusern, Altenhilfeeinrichtungen und ambulanter Hilfe.

Susanne Zschätzsch, Leiterin der Grünen Damen und Herren am HKK Standort Soltau und Landesbeauftragte der eKH für Niedersachsen erklärt: „Die eKH finanziert sich durch die Mitgliederbeiträge von 24 Euro pro Jahr, privaten Spenden und freiwillige Förderbeiträge von Einrichtungen, die unsere Unterstützung in Anspruch nehmen." Der Dachverband selbst bestünde fast nur aus ehrenamtlichen Helfer:innen, „es gibt nur drei hauptamtlich in Teilzeit tätige Personen. Aber zum Beispiel die Veranstaltungen, die die eKH organisiert, kosten Geld, ebenso die Fortbildungen, die Kosten für den Einsatz einer Datenbank, Mietkosten des Büros, usw.", erklärt Zschätzsch.

Deshalb ist es wichtig, dass auch aus Spenden Gelder für die Arbeit der eKH bereitgestellt werden. Noch besser ist es, wenn die eKH mit verlässlichen Einkünften planen kann. Für diese Planungssicherheit gibt es, neben den Mitgliederbeiträgen, die Möglichkeit ein sogenanntes Fördermitglied zu werden. Sprich, eine Einrichtung, in der die Grünen Damen und Herren tätig sind, verpflichtet sich einen Jahresbeitrag zu zahlen. Diese Beiträge sind nach „Gruppenstärke" der GD+H gestaffelt.

Birgit Anger, Leiterin der Grünen Damen und Herren am HKK Standort Walsrode erklärt, weshalb es überhaupt wichtig und gut ist, in der eKH organisiert zu sein: „Dank der Evangelischen Kranken- und Alten-Hilfe haben alle Grüne Damen und Herren-Gruppen einheitliche Arbeits- und Qualitätsstandards. Wir alle werden geschult, es gibt auch gesonderte Schulungen für die Einsatzleitungen und wir sind über die eKH sowohl unfall- als auch haftpflichtversichert." Auch werde der Austausch untereinander, die Vernetzung durch Einsatzleiter-, Regional- und Bundestagungen, gefördert und unterstützt. „Jetzt, in Zeiten der Pandemie, können wir Gruppen uns zum Beispiel via ZOOM austauschen," erklärt Susanne Zschätzsch, „so dass wir den Kontakt nicht untereinander verlieren. Das ist wichtig, da wir uns kaum sehen. Ich nutze aber auch oft Telefon und Mail."

Dr. Rogge, Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums: „Unsere Grünen Damen und Herren fehlen in unserem Krankenhausalltag: Ganz besonders natürlich unseren Patientinnen und Patienten. Sobald alle unsere Grünen Damen und Herren komplett geimpft und 14 Tage danach vergangen sind, können sie zum Glück wieder zu uns in unsere Standorte kommen. Wir freuen uns, dass die soziale Betreuung, die neben der guten medizinischen und pflegerischen Betreuung sehr wichtig ist, bald wieder in unseren Häusern startet. Unsere Grünen Damen und Herren, sind ein fester Bestandteil und gehören zum #teamhkk! Es ist mir eine Freude und Ehre, diese wichtige Einrichtung mit einem festen Jahresbeitrag zu unterstützen!"
Für Kate Roos, Bundesvorsitzende der eKH, ist die neue Fördermitgliedschaft des Heidekreis-Klinikums keine Selbstverständlichkeit: „Es ist wunderbar, dass auch in diesen Zeiten, in denen unsere Grünen Damen und Herren nicht einmal in den Krankenhäusern ehrenamtlich tätig sein können, mit dieser Fördermitgliedschaft ein Zeichen gesetzt wird. Danke! Wir freuen uns, dass wir nicht vergessen, sondern wahrgenommen werden!"

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