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Heidekreis-Klinikum

Jahresergebnis des Heidekreis-Klinikums erneut deutlich verbessert

Wie Hermann Norden, der Aufsichtsratsvorsitzende, der Gesellschafterversammlung am 25. Juni mitteilen konnte, hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 03. Juni 2021 den erfreulichen Jahresabschluss 2020 für die Heidekreis-Klinikum GmbH durch den Wirtschaftsprüfer Solidaris mit einem uneingeschränkten Testat bestätigt bekommen.

Als Dr. Rogge Anfang 2019 die Geschäftsführung im Heidekreis-Klinikum übernahm, lag das Defizit bei 13,0 Mio. Euro. Bereits in 2019 konnte dieses Defizit auf 9,9 Mio. Euro reduziert werden. Nun liegt der Geschäftsbericht für das Jahr 2020 vor und das Ergebnis konnte auf -4,56 Mio. Euro verbessert werden. 2020 war, durch die Corona-Pandemie und die Veränderungen, die dadurch alle Krankenhäuser bundesweit betrafen, ein außergewöhnliches Jahr.
Dr. med. Achim Rogge: „Unser Wirtschaftsplan für 2020 basierte auf der Annahme eines moderaten Leistungszuwachses, eines erhöhten Landesbasisfallwertes, aber auch unseren Prozessverbesserungen und Einsparungen im Bereich von Sach- und Personalkosten sowie dem Zuschuss von 10 Mio. Euro durch den Landkreis."

Das tatsächliche Jahresergebnis beträgt 3,43 Mio. Euro, bei einem Defizitausgleich in Höhe von 8 Mio. Euro. Bereits während des laufenden Geschäftsjahres, so Gabriele Remie, Leiterin des Rechnungswesens „wurde uns klar, dass wir den von unserem Gesellschafter, dem Landkreis, eingeplanten Zuschuss in der Höhe von 10 Mio. Euro nicht zur Gänze ausschöpfen müssen. Letztendlich haben wir einen Zuschuss von 8 Mio. Euro abgerufen."

Das Jahresergebnis 2020 hat sich, im Vergleich zu 2019 und ohne den Defizitausgleich um rund 5,4 Mio. Euro auf etwa -4,56 Mio. Euro in der Heidekreis-Klinikum GmbH verbessert.
Dr. Rogge: „Davon haben wir rund 3 Mio. Euro durch die strikte Umsetzung der in 2019 eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen, wie z. B. Prozessoptimierungen oder neue Kooperationspartner, verbuchen können. Zudem haben wir rund 2,4 Mio. Euro Mehrerlöse durch die Corona-Freihaltepauschalen erwirtschaftet."

Corona – eine Krankheit, die Krankenhäuser „finanziell gesunden" lässt?
„Das kann man so pauschal nicht sagen," so Gabriele Remie. Aufgrund der von der Bundesregierung geforderten Freihaltung von Kapazitäten musste das Heidekreis-Klinikum seine Leistungen um 13 Prozent reduzieren.
Dr. Rogge: „Damit lagen wir etwas unterhalb des, vom Krankenhauszweckverband Rheinland ausgerechneten Mittelwerts von 13,3% über alle mehr als 170 Mitgliedshäuser. Dennoch wurden Umsatzeinbußen, insbesondere in der sogenannten zweiten Welle „eingefahren"." Gabriele Remie ergänzt: „Die Leistungen der Standorte Soltau und Walsrode liegen insgesamt bei etwa 1,9 Mio. Euro unterhalb des Jahres 2019. Diese Verluste wurden aber, wie bereits erklärt, durch die Ausgleichszahlungen, die sogenannten Freihaltepauschalen kompensiert."

Was passiert mit dem finanziellen „Plus" von rund 3,4 Mio. Euro?
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 03. Juni 2021 dem Gesellschafter empfohlen, das seit 2016 aufgebrauchte Stammkapital in der Höhe von 3 Mio. Euro wieder „aufzufüllen" und damit den von 2016 bis 2019 jährlich erhöhten Verlustvortrag abzulösen.

Was erhofft sich die Geschäftsführung vom Jahresabschluss 2021?
Hermann Norden und Dr. med. Achim Rogge: „Es ist das Ziel des gesamten #teamhkk – unabhängig von gesetzlichen Schutzmaßnahmen, bzw. -zahlungen – durch eigene Maßnahmen wirtschaftlich stabil und solide dazustehen und im Landkreis Heidekreis eine gute medizinische und pflegerische Versorgung zu gewährleisten."

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