Verkündung der Förderhöhe des Landes Niedersachsen für den Bau des Gesamtklinikums im Heidekreis

Heidekreis. Der Krankenhausplanungsausschuss, der heute, am 15. Juni 2022 zusammengekommen ist, um unter anderem über die Höhe der Fördersumme des Neubaus des Gesamtklinikums im Heidekreis zu entscheiden, hat beschlossen, dass dieser Bau mit einer Summe von 195 Mio. Euro gefördert werden soll.

Landrat Jens Grote, Aufsichtsratsvorsitzender des Heidekreis-Klinikums freut sich über die Höhe der Summe und sagt mit einem Augenzwinkern: „Ich werde mit dem Planungsteam um Geschäftsführer Dr. Achim Rogge sicherlich mit einer Tasse Kaffee anstoßen, wenn wir die verbindliche Zusage in Schriftform sprichwörtlich in den Händen halten!“ Dann wird er ganz ernst und fügt hinzu: „Das gesamte Team des Heidekreis-Klinikums, all die vielen Mitarbeitenden, die sich in diesem Projekt bisher engagiert und mit viel Herzblut eingebracht haben, um ein neues Klinikum – für die Bürgerinnen und Bürger des Heidekreises, aber auch für die Mitarbeitenden des Klinikums - zu bauen, haben eine großartige Teamleistung erbracht. Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle sehr, sehr herzlich!“

Auch Dr. med. Achim Rogge, Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums, freut sich „dass sich der große Einsatz von uns allen im Team HKK nun sprichwörtlich so bezahlt gemacht hat. Wir alle haben immer an dieses zukunftsweisende Projekt geglaubt, wir haben uns nicht beirren lassen und versucht, mit Fakten die – selbstverständlich auch in Teilen durchaus berechtigten Sorgen – der Bürgerinnen und Bürger auflösen zu können.“ Zudem hebt er die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) hervor: „Ich möchte mich dafür bei Baudirektorin Frau Meyer-Pfeffermann und ihrem gesamten Team der NLBL bedanken. Wir wussten es stets sehr zu schätzen, dass sich das NLBL seit Mai 2021 immer Zeit für ausführliche Gespräche, Beratungen und Abstimmungen für unser Neubauprojekt Gesamtklinikum genommen hatte – und hoffen, diese gute Zusammenarbeit nun weiterhin fortführen zu können." 

Die nächsten Schritte im Projekt Bau des Gesamtklinikums im Heidekreis

Wie geht es nun weiter im Bauprojekt Gesamtklinikum? „Auf planerischer Seite“, so Geschäftsführer Dr. Rogge, „befinden wir uns momentan in Planungsphase 3, der sogenannten Entwurfsplanung. Das heißt, wir arbeiten mit unseren Fachplanern, unserem großartigen Architektenteam von Schweitzer und Partner und der Firma Archimeda, unseren hervorragenden Projektsteuerern an der Erstellung einer Detailplanung für das Gebäude. Wir planen also momentan Räumlichkeiten, inklusive Ausstattung mit Möblierung und Technik.“ Nahtlos daran schließt sich die Baugenehmigungsphase an, so dass, so Dr. Rogge, „am Ende dieses Planungsschrittes der Antrag auf Baugenehmigung der Stadt Bad Fallingbostel übergeben wird.“ 

Entscheidung des Kreistags fällt am 12. Juli 2022

Bevor aber ein Antrag auf Baugenehmigung abgegeben wird, gibt es einen ganz wichtigen Termin: Den 12. Juli 2022.  Landrat Jens Grote: „Der Kreistag wird am Dienstag, 12. Juli, zu einer außerordentlichen Sitzung zusammentreffen und die Entscheidung treffen, ob der Landkreis den fehlenden Restbetrag von 46 Mio. Euro aufbringen wird, damit der Bau des Gesamtklinikums beginnen kann.“ Sowohl Landrat Grote, als auch Geschäftsführer Dr. Rogge sehen den Bau des Gesamtklinikums – mit der hohen Fördersumme von 195 Mio. Euro – als einmalige Chance, die sich der Landkreis Heidekreis, im Sinne von guter und zukunftsfähiger medizinischer Versorgung der Bürgerinnen und Bürger, nicht entgehen lassen darf.

Blick in die Zukunft – weiterer Abbau des jährlichen Defizits möglich

Ein Neubau verbessere die Wirtschaftlichkeit des Heidekreis-Klinikums, mache einen weiteren Abbau des Defizits, möglich, da zum Beispiel Kosten für aufwändige und sehr teuer Instandhaltungsmaßnahmen, aber auch Energiekosten im neuen Gebäude eingespart werden würden. Es sei eine einmalige Chance, so Landrat Grote und Geschäftsführer Rogge abschließend, „diesen Landkreis in medizinischer und pflegerischer Hinsicht zukunftsfähig aufzustellen.“

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