Hilfe bei Baukostensteigerung: Krankenhaus-Planungsausschuss Niedersachsen erhöht Fördersumme für Neubau des Heidekreis-Klinikums in Bad Fallingbostel

Heidekreis. Am 14. Juni tagte der Krankenhaus-Planungsausschuss Niedersachsens und hat beschlossen, die Fördersumme bereits jetzt für den Neubau des Heidekreis-Klinikums in Bad Fallingbostel von 195 Mio. Euro auf 222 Mio. Euro (Gesamtfördersumme 222 Mio. EUR, davon in 2023 100 Mio. aus dem Strukturfonds II sowie 50 Mio. aus dem Nachtragshaushalt) anzuheben.

Zudem hat sich der Planungsausschuss verkündet, dass bereits zeitnah ein erster Teilbetrag von insgesamt 150 Mio. Euro freigegeben wird.

Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender des Heidekreis-Klinikums Jens Grote freut sich über die guten Nachrichten aus Hannover: „Der Krankenhaus-Planungsausschuss hat mit dieser Entscheidung nochmals gezeigt, wie wichtig die Strukturmaßnahme Neubau Heidekreis-Klinikum für das Land Niedersachsen ist – und dass unser Landkreis, wie zugesagt, Hilfe bei der Baukostensteigerung bekommt. Eine Erhöhung der Fördersumme um weitere 27 Millionen Euro ist eine großartige Neuigkeit. Nun kann unser Projekt durchstarten: Ein modernes Klinikum für den gesamten Landkreis – so wie es die Mehrheit des Heidekreises sich wünscht.“

Was ist dieser Krankenhaus-Planungsausschuss überhaupt? Wie setzt er sich zusammen?

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung ist die Krankenhausplanungsbehörde. Unter Beteiligung des Krankenhausplanungsausschusses stellt es den Krankenhausplan auf, bzw. schreibt ihn fort. Zum Planungsausschuss gehören Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände, der Verbände der gesetzlichen Krankenkassen, dem Landesausschuss des Verbandes der privaten Krankenversicherung und der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft an. Beschlossen wird die Aufstellung des Krankenhausplans nach vorheriger Stellungnahme durch den Niedersächsischen Landtag von der niedersächsischen Landesregierung.

Wofür wird der erste Teilbetrag genutzt werden? „Sobald uns der erste Teilbetrag erreicht hat, werden wir zum Beispiel die europaweite Ausschreibung für die Aushebung der Baugrube starten – und diese dann im 4. Quartal 2023 durchführen lassen,“ sagt Dr. med. Achim Rogge, Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums.

Landrat Grote und Geschäftsführer Dr. Rogge sind sich einig, dass „nun unser Projekt von der detaillierten Planung in die tatsächliche Umsetzung starten kann: Ein Klinikneubau entsteht, der die stationäre medizinische Versorgung im Landkreis sichert und Strahlkraft für junge Medizinerinnen und Mediziner entwickeln wird, so dass auch auf diesem Wege die ambulante medizinische Versorgung in unserem Heidekreis gesichert werden kann.“

 

Foto©Architektengruppe Schweitzer / HASCHER JEHLE Architektur/ loomn architekturkommunikation

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